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Tipp 26: Kindersicherungs-Software

Schutz der Kinder oder totale Überwachung?

 

Heutzutage haben die Mehrheit der Kinder mit einem Alter von 10 Jahren schon das eigene Smartphone und nur weniger als 30% der Eltern grenzen deren Nutzung ein (Quelle: 2014/15-er Studie). 

Dabei gibt es viele Kinderschutz-Software für Android, iOS (Apple) und Windows.


Google Family Link:

Aus gesetzlichen Gründen muss auch Google die Nutzung seines Google-Kontos für Kinder (gilt in Deutschland bis 16 Jahren) einschränken. Ein Elternteil muss per Family Link mit dessen Google-Konto verbunden sein. 

Dieser Schutz zieht sich durch die komplette Installation und Nutzung eines Android-Geräts bis hin zur verpflichtenden Installation der App „Google Family Link“. Die Funktionen können in diesen Infos und Tipps von Google für Familien nachgelesen werden. 


Schutz-Apps:

Wer zusätzlich eine eigenständige Schutz-App verwenden möchte, dem stehen viele im App-Store zur Verfügung. 

AV-Test testet regelmäßig Schutzsoftware und tat dies 2017 auch für Android und Apple iOS sowie für Windows

Nicht nur Kasperskys App "Safe Kids" hat das AV-Test-Zertifikat erhalten. Die App bietet verschiedene Sicherungseinstellungen und Überwachungsmöglichkeiten Ihrer Kinder und gibt es als kostenlose App mit abgespeckten Funktionen oder als kostenpflichtige Premium-App (2018: 15 Euro) für Windows, Mac, Android und iOS (iPhone, iPad). 

Kaspersky zeigt in ihren Werbevideos die Funktionen* und Installation. Weitere Infos und App erhalten Sie auf deren Website (Link zur Android-App). 

Auch Handy-Kinder.de und Chip.de beschreiben diese Software positiv. 

Weitere Tipps beschreibt Heise im Artikel „Android: Kindersicherung einrichten“.

* Achtung Formulierung: „müssen“ Eltern wirklich all das über ihre Kinder wissen? Siehe hierzu SAT1-Sendung „Kinderkontrolle extrem“.


Totale Überwachung, Spionage per Trackerfunktion?

Bei all diesen Möglichkeiten kann ein Gefühl einer totalen Kontrolle aufkommen. Wer dies nicht möchte, kann die Tracker-Funktion einfach nicht verwenden oder gar abschalten. Bei einigen Apps können sich die Kinder auf dem Smartphone anzeigen lassen, was die Eltern steuern, eingrenzen und tracken können. 

Sinnvolle Tipps und Einstellungen gibt es von Google und von Apple


Vielleicht genügt auch eine reine Sperre gewisser Apps (z.B. der Einstellungen)? Dies können auch andere Apps und auch viele der Virenschutzsoftware (siehe auch Tipp 14 und diese Auflistung meiner Top Apps).